jenen ältesten Culturanfängen entnommen, welche in die
Zeit hinanreichen, als die Bewohner Griechenlands und
Italiens noch ein Volk bildeten, das im vorderen Asien
seinen Sitz hatte. Späterhin war dann wohl der Einfluss
Griechenlands auf römische Kunst von der grössten Be-
deutung und übernahm dann Rom ohne Zweifel die ver-
edelten griechischen Gestalten der Fabelthiere, so wie sie
sie vorfand und betrachtete sie als Vorbilder, um schliesslich
zur Zeit des Höhepunktes der römischen Kunst eigenartige
Umgestaltungen und Durchbildungen vorzunehmen, die
aber nicht so durchgreifend waren, dass eine neuerliche
Fig-
105.
Nereidenfrizs am Aletaeonsarleaplzag.
(Nach Baumeister.)
CYarac
Muxie.
ausführliche Besprechung hier nothwendig erscheinen dürfte_
nur so viel sei erwähnt, dass entsprechend der üppigen
Lebensanschauung der Römer in Italien mit besonderer Vor-
liebe Bacchanten, Bacchantinnen, Silenen, Satyren und Faune
dargestellt wurden und zwar entweder in Reliefdarstellungen,
als Statuen oder auf Wandgemälden. Bacchusjmit seinem
Gefolge erscheint zuweilen durch den Genuss des Weines
begeistert, seine Begleiter häufig schwer berauscht, zugleich
nimmt er die verschiedenartigsten Gestalten an, zumeist
dargestellt,
wird er als jugendlich idealer Mann dargesti
berausc-hter, sinnlicher Greis.
Aber auch die fabelhaften Bewohner
selten
als
des
Wassers
sind
in
der
römischen Kunst
häuüg
anzutreffen,
namentlich