strengen architektonischen Gesetzen unterliegen dürfen, und
der Umstand, dass der Beschauer die oberen Fnestheile
" nicht mehr zu sehen vermag,
i" schadet insofern nicht, als trotz-
l .
, dem in demselben der Eindruck
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lE-"n erösseren decorativen
n "WENN, emfis "
Reichthumes hervorgerufen wird.
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(Fig. 102.) Der Grundgedanke
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gib pJIEIiHif-fvi dieser ist ein
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Ä iäfiighäill.l' sehr alter und wurzelt in der
s u-Iigllßiä-ijfi
Ä Stele, welche eben nichts anderes
ä illtifiiliisii: ist, als eine Saule, die in keinem
3'" l i" ' 'i"7Ö ilii . .
ge! architektonischen Verbande steht
äjl ä und den Zweck hat einen Gegen-
s "iiilliiidßißliil . .
äß liriüiliiixi stand: ein Weihgesclienk, eine
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s lla Vase, einen Dreifuss aufzustellen.
i . F irliliki
Die Triumphalsaule ist demnach
i. Cf 1,13! . .
eine Wiedergeburt der Stele, sie
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wurde aber in romischer Zeit,
Sfi Äliäliliinßikiliai-"i. namentlich bei den Triumphbogen
s iiggjiiini-i.
ääl; ' und anderen Bauten bald wieder
Ei 5 liwihici i.
in einem Zusainmenhange mit
{um
Q Q1191? S "nlllllllllllllllllllillllll A" ' ' hier
der Architektur gebiacht,
l"iiiiil _ii.gliiizi sind es namlich vertretende
s r "P 111-12" WIWPJ. ,
iiiiiiiil. iiiiiiii-ä] Säulen mit verknopftem (Iebalke,
San ö iiiiulnmiii "äiwii-i. , ,
welche keinen Architekturtheil zu
1 .
Die Trqjafxiiule in Rom. tragen haben, Sündern Zumelst
(Kimsth- Es) Statuen, dadurch wird dieses
Bauglied zu einem Mittelding zwischen einer Säule im
architektonischen Verbande und einer Stele. (Vergl. Fig. 99.)
Statuen sind überhaupt ein in Rom viel gebrauchtes
Decorationsmittel gewesen und wurden oft in verschwende-