Volltext: Abriss der Geschichte der Baustyle

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Griechifche 
Baukunß. 
fpäten entarteten Epoche ifl er 
nen Kehle hervor (Fig. 111). 
mager 
und 
wächft 
oft 
2.11.15 
einer 
tief 
eingezoge- 
Abakus  
Echinus  
Riemchen 
Hals.   
Einfchnilt 
TLLÜ 
Kx ljwü Lff   
- II 
1 hefeuslempel zu 
Athen. 
Die Wirkung des dorifchen Kapitäls ifl, wie Fig. 112 beweiit, auch ohne alle 
Zuthat eine kraftvoll lebendige. Allein es fcheint, daß diefelbe in der Regel 
noch durch aufgenialte Or- 
"w namente gehoben wurde, 
von denen Fig. 113 eine 
Anfchauung gibt. Der Aba- 
XX kus erhält den aus recht- 
Xsx  winkeligen Bandmultcrn zu- 
 fammengefetzten Mäander, 
 der Echinus lanzettförmige 
Blätter, die mit der Spitze 
nach unten geneigt lind. 
q" Y   ln verwandter, doch 
hg. 109i im" lcmpcl zu Korinth. charakteriftifch modilicirter 
WVeife wird das Kapitäl der Ante, des Stirnpfeilers der Mauer, gebildet. An 
Höhe dem Säulenkapitäl gleich, ebenfalls aus einer Platte, einem wellenförmigen 
Glied und einem Halfe beftehend, 
A XNV DV (xß  geitaltet es iich doch darin abj 
XXÄM  Qiß  F! ueicliend, daß aus dem Abakus 
     Ein]: leichte Plattebunidhaus dEm 
      w C. inus-ein zart u ere agen es 
  (ß X-   Glied wird, eine kleine YVelle 
XX  sxxxxx   K matioii), die mit dem Orna- 
     ment einer Blätterreihe charakte- 
   i rilirt iitj Unter diefem entfpricht 
Fig Im. Heftbänder vom Säulenhalre. ein breites, mit Palrnetten und 
ähnlichen Blättern bernaltes Band 
dem l-Ialfe der Säule (Fig. 114). 
Auf dem Abakus ruht, hinter ihn zurücktretend, der Architrav oder das
	        
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