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Griechifche Baukunß.
befprengen. Die Cella felbß unmfchloß außer dem kleinen
baren Weihgefchenke und im Hintergrunde auf erhöhtem
Bild der Gottheit.
Opferaltar die koü-
Throne das heilige
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Fig. 93. Dipteros.
Zeustempel zu Athen.
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Jene Grundzüge der Tempelanlage waren unabänderlich feftßehend; allein
im Einzelnen eflatteten {ie doch mancherlei Variationen, die {ich zunächü auf
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die Anordnun der Säulenhallen beziehen. Die einfachßen Formen waren auch
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die älteüen: für den dorifchen wie
ä. den ionifchen Styl möchte jene An-
lage die urfprun-glichfle fe1n,_ vselche
an den Schmalfeiten durch eine vor-
"XÜZV X gefiellte Säulenreihe Hallen bekommt,
v X die jedoch an beiden Seiten durch
i]! X N die vertretende Wand gefchloffen
l _H[V "i 3mm werden. Da 'man die StirnHächen
diefer Wände Anten nennt, {o heißt
ein folcher Grundplan (Fig. 88) ein
b l . L! LJ ,l_ mit] Tempel mit Anten (t. in antß).
"T "W Treten die Seitenwände zurück, fo daß
lg. 95. Iheater zu Segelia (Grundnfs).
die Säulenreilre die ganze Breite des
Baues einnimmt, fo erhält man den Proßylos. Wiederholt {ich diefe Anord-
nung an der Rückfeite, fo entfleht der Amphiproüylos (Fig. 89). Bei man-
chen der größeren Tempel zieht {ich um den in einer diefer drei Grundformen