Details.
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meiftens eine bedeutfanu angelegte Eingangshalle (Propylaion) führt, abgetrennt.
Die Stufen der Tempel-Plattform lind, wie fchon aus ihrer Höhet hervorgeht,
Mut nl ; um den Aufgang zu vermitteln, wurden an der
vortlerfen und hinteren Schmalfeite kleinere Treppenßufen eingefügt. Auf der
glatten Oberfläche des Unter-
baues, dem aus foljgfältig
gefugten Platten gebildeten Z f:
Stylobat, erhlebtlficäi der
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längfre Seiten ungefähr das
Doppelte der fchmaleren F;g_ m
meffen. Die Seite des Ein-
ganges "ift die ößliche, fo daß das Bild des Gottes X
in der Cella, dem Eintretenden zugewandt, nach I. "
Often fchaut. Ringsum oder doch wenigftens vorn "
oder an beiden Schmalfeiten bezeichnet die dem
Privathaufe unterfagte Säulen reihe die Bedeutung i: j
des Tempels. Sie ftützt das aus mächtigen Stein- f,
blöcken zufammengefetzte Gebälk und durch diefes
das Reinerne Giebeldach mit feinen Bildwerken,
ebenfalls ein ausfchließliches Vorrecht des Tempel- I i-äiääägafääiär
baues. (Fig. 69.) Die Zwifchenräume der Säulen L "Ü"
werden durch eherne Gitter abgefchloffen, damit Un-
befugten der Zugang gewehrt werde. Die Decke
der Säulenhalle wird aus Steinbalken gebildet, welche
einerfeits auf den Gebälk der Säulen, andererfeits auf m9 7'"
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Fig. 72. Griechifche Kalymmatiendecke.
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der Cellanlauer aufliegen. Die Zwifchenfelder werden mit dünnen {leinerncn Platten
ausgefüllt, die man durch viereckige Aushöhlungen (Kaffettexl, Kalymmatia) noch
mehr erleichtert. Fig. 70 giebt den VCTIlküldLlFChfChültI einer Abtheilung folcher