Rohrftäben ähnlichen Ornament ganz oder in Gruppen mit Abftänden, die durt
Bildwerk ausgefüllt lind, bedeckt. Befonders oft kommt eine fymbolifche Figt
die befchwingte Sonnenfcheibe (Fig. 44), an den Gelimfen, und vorzüglich üb
den Eingängen vor. Im Uebrigen fix
_ die Flächen des Außenbaues ohne jel
andere Detaillirung und Unterbrechun
Figuw Genügelm Sonncnrcheilm da lind weder Gefirnfe, noch Fenfle
Öffnungen, noch fchmückende Säule
hallen: im Allgemeinen ift Alles fchlicht, ernlt, eintönig, doch nicht 0h:
den Eindruck imponirender Malfenhaftigkeit, die um fo mehr erhöht wird,
weniger Einzelformen dem Auge geboten werden, die als Maaßftab für das Gan.
dienen könnten. Der reiche Schmuck bemalter Reliefs, welche in mehrere
Reihen über einander die Flächen bedecken, ift durchaus äußerlicher Natur, nac
Art der Darßellungen auf Teppichen.
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Fig- 46. Säule von
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Fig. 47. Säule von Küm Ombz
Für das Innnere ill die Ausbildung des Säulenbaues das bezeichnendfie
lon der oben erwähnten, nur felten vorkommenden polygoneß, Canellifiefl Säuli
zönnen wir hier abfehen, da Iie ohne EinHuß auf die fernere Entwicklung de
igyptifchen Styles geblieben ill. Die allgemein gebräuchliche Form der Säul.
cheint urfprüngliclu dem Püanzenreiche entlehnt und dann in hergebracht con
entioneller Weife beibehalten zu fein. Am deutlichßen geben das die ältefler
iäulen Iie linden {ich ebenfalls (Fia. 4.53 in den Gräbern von RPnl-Hälrqn