Periode:
Dritte
Barockfiyl.
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(oder Pilafiev) Ordnung auf einem Rulticagefchoß angewendet. Einer der edel-
üen iü die jetzige Dogana (Palaft Marcantonio Tiene). Ebendort ift die foge-
nannte Bafilika (das Stadthaus) fein Werk, eine höchß: großartig wirkende
Doppelhalle (in zwei GefchofTen) von offenen Bogenfpannungen, die auf gekup-
pelten Säulchen ruhen; dazwifchen kräftige Pilafter zur Gliederung der Wände.
Auch das berühmte Teatro olimpico, eine Nachahmung antiker Theater, ilt
nach {einen Plänen erbaut. Von feinen Villen ifl die unweit der Stadt gelegene
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Rotonda mit rundem Kuppelbau, den vier ionifche Portiken einfchließen, aus-
gezeichnet. 4 Unter feinen Kirchenbauten, an deren Fagaden er den Gebrauch
einer einzigen Säulenllellung zur Regel erhob, ifl S. Redentore zu Venedig
(Fig. 4.49) der vorzüglichlte. Endlich lind dafelbft die unvollendeten Pfeilerhallen
des Kloflers der Caritä, ein edler Backlleinbau, zu erwähnen.
Dritte
Periode:
Barockstyl.
Hatten die zuletzt genannten Meiiter der vorigen Epoche, wenn auch nicht
ohne eine gewiile Nüchternheit der Empfindung, nach einer fix-engen, lauteren