krecht geflellten Pfoften, deren Verbindung dann durch mehrere über einander
"kragende Steine bewirkt ill, wie zu Phigalia und Amphiffa.
Als befonders reich ausgeftattet erfcheinen die I-lerrfcherpaläfte bei Homer,
{ich gern in der Schilderung derfelben ergeht. Säulenhallen werden erwähnt,
d vorzüglich wird des Metallglanzes gedacht, von welchem die Wände fchim-
zrten. Solchen {lautlichen Königsburgen war die Anlage von Schatzhäufern
hefauren) eigen, die zur Aufbewahrung' der oft reich aufgehäuften Koftbar-
ten aller Art dienten. Sie waren gewölbt, oft unterirdifch, doch beruht bei
1611 die Wölbung auf dem Gefetzeßder Ueberkragung. Das noch wohlerhaltene
hatzhaus des Atreus zu Mykeilae, _L
uerdings von Schliemann vollftändig
sgegraben, (Fig. 33) giebt eine deut-
he Vorflellung davon. Von einem etwa
Fuß im Durchrnelfer haltenden Kreife ixiijiil .1
igt eine durch horizontal gefchichtete fmitx
einlagen gebildetete Wölbung (Tholos) f X
en fo hoch auf, die dadurch hervor- y jf
bracht wird, daß jede obere Steinreihe w, l
rCf die untere vorgekragt, innerlich ldixiwridlihfy fflyy A
er der Wölbung des Ganzen entfpre- f Alle '
.end abgefchrägt iit. Erzplatten fcheinen 71x
, s Yanze Inner b "J f v
323153. ßeiiifäiiggze:
emach fcheint als Grabkamnuer beftimmt
zwefen zu fein. In der Nähe des Ein-
tnges lind Spuren von Halbfäulen ge-
nden worden, deren Schmuck aus
pirallinien befiand, wie {ie an den
ronzegefäßen der älteften keltifchen Be- Fig. 3,4. Halhfäule vom Schauhaus des Atreus.
Slkertingen des nördlichen und weltli-
16H Europas, und ebenfo in den SchliemannTchen Funden zu Troja und Mykenae
Jrkommcn. (Fig. 34.)
Daß die Germanen und die Gallier bei ihrem Zufammentreffen mit den"
ömern zwar arm an Eifen waren, aber doch bereits Waffen aus diefem Metall be-
lßCTl, ift uns bezeugt. Dennoch entzieht {ich das erfte Auftreten des Eifens
iner genaueren gefchichtlichen Kunde. Es fcheint, dal's man zuerft das Eifen
us den Meteorlteinen gewonnen hat, und daß die Erfindung und Verwendung
iefes Metalles, wie es fo oft in der Gefchichte der Entdeckungen vorkonlmt, auf
erfchiedenen Punkten felbfländig und unabhängig gemacht worden iPt.
Daß in der Schweiz fchon vor der Römerzeit die Eifenbereitung getrieben
unrrlr-M haben die Fnttlecltunßcn von Hunderten vorhillorifcher Eifenfchmelzen