von mäßiger Erhebung und ausgedehnten Wandflächen, auf denen {ich die Malerei
ergehen konnte. Freie Ratimanordntingen" von mäßiger Höhe bleiben demnach
überwiegende Tendenz der italienifchen Architektur. Die Abßände der Schiff-
pfeiler find licht und weit; die Richtung geht mehr in die Breite als in die Höhe.
Das Aufßrebende des Styls wird nur bedingt zugelaffen, und durch die mächtig
ausgcfprochene Horizontale in Schranken gehalten. S0 erhebt {ich auch das
Mittelfchi
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M aßc
Abfeiten,
die
und
hat
feinen Oberwänden
geringe Lichtöllnungen. Diefem Verhältniß entlprechenti gellaltet lieh die Pfeiler-
bildung WCfCIIIllClI verfchieden. Der fchlanke Bündelpfeilci" weicht einem mehr
körperlichen, vier- und achteckigen Pfeiler oder einer Rtlndfätlle; die Gewölb-
rippen haben Hart des fcharf elaltifchen Profils eine breite rundliche, durch auf-
gcmalte Mufter belebte Form. Bcfonclers werden die WandHächen wieder in ihr
Recht eingefetzt, indem der Umfang der Penfler gemindert wird. Auf diefen