folgt eine Gruppe von Kirchen, welche in derfelben Anlage des Grundplans, in
der gleichen Ausbildung der Conüruktion mit jener erflen zufarnmenhängen.
Dahin gehören die Kathedrale von Noyon, die Kirche Not re Dame in Chälons
und S. Remy zu Reims. Eine
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Fig- 373- Fange;zga;lgrerdetrrömoume'
zweite Gruppe bilden mehrere be-
deutende Kathedralen, an denen
ebenfalls romanifche Motive noch
überwiegen, namentlich in der Bei-
behaltung der großen quadratifchen,
fechstheiligen Gewölbjoche, und der
vollftändigen Emporen über den
Seitenfchiffen. So zunächft die Ka-
thedrale von Laon, deren Chor
gegen 1173 im Wefentlichen als
vollendet erfcheint, fodann ungefähr
gleichzeitig die Kathedrale Notre
Dame von Paris, .1163.begonnen
und nach 1257i vollendet (vgl. die
Figuren 357, 361, 363). Zu derfel-
ben Gruppe gehören die Kathedralen
von Sens, Senlis und Bourges.
Waren dies recht eigentlich nur
Uebergangsftufen, fo gewinnt nun
mit dem Anfang des 13. Jahrhun-
derts bei einer nahe zufammen-
hängenden Reihe von Kathedralen
der neue Styl eine fchärfere Confe-
quenz der Durchführung. Die
fchwere, düfterc Anlage macht einer
leichteren, freieren Platz, die Empo-
ren werden befeitigt und dafür Tri-
forien angebracht, die Fenlter, die
nun ein vollfländiges Maßwerk er-
halten, werden länger und breiter
gebildet, an Stelle der quadratifchen
Gewölbe treten fchmale Gewölbjoche.
Damit hängt dann die Entwicklung
des Pfeilers (vgl. Fig. 367 zufam-
menii), In den Kathedralen von Laon
Fig. 367-373 entnehmen wir Viollet-le-
Duc's Dictiaunairc.