6161115611 hCYVOI- Die Portale zeigen {ich meiltens fpitzbogig gewölbt, die Fenlh
zum Theil ebenfo nach Vorgang der Kirchenfenller, oft aber auch mit gerade:
Steinbalken. Dagegen pflegt an ihnen eine Theilung durch auffieigende Steir
pfollen, die dann wieder durch einen waagrechten Stab gekreuzt werden, durcl
geführt zu fein. Immer iPt aber die Proülirung der Portale und Fenflerwänö
mit den tief eingezogenen Kehlen und fcharf vorfpringenden Gliedern bezeicl
nend. Auch die Gefimfe, welche die Stockwerke abtheilen, folgen der an kircl
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Fig'
369.
Pfeilerkapitäl
aus der Kathedrale zu Amiens.
lichen Gebäuden bereits erwähnten Form. Wichtig iPt befonders die Dachbildun
Weniger durch die Bedürfniffe, als vielmehr durch ein beftirnmtes Stylgefühl,
die ungemein {teile Anüeigung des Daches bedingt. Meißens bietet es nach d
Straße feinen Giebel zur Schau, der dann oft in lebendiger Weife ausgebild
wird. Man läßt vom Hauptgefims lifenenartige Wandüreifen emporfteigen. Duri
diefe wird der Giebel in einzelne fenkrechte Felder getheilt. Jedes Feld wi
mit einem verzierten Giebelchen oder auch mit einein waagrechten Gefims g
fchloffen. Die Lifenen erhalten dagegen häufig eine mannigfach entwicke.