kleinen Kreisfegmenten bcftanden. Die vorfpringenden Spitzen diefer P2
(vgl. Fig. 344) nannten die alten Werkmeiüer mit bezeichnendem Ausdri
"Nafen".
Dies Maßwerk, wie man die ganze Fenlterkrönung im Gegenfatz zi
Stabwerke, den auffleigenden Pfoften, nennt, bildet eins der wichtigften E
mente der gothifchen Architekt
eiäläsiä K welches von den alten Meiftern 1
es 1 er 1'"
"l ligiyct. VOFlICbC ausgebildet und an vie
-r 3 ß-i-Ö9Zw-Üäsä; anderen Theilen des Bauwerks v
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x sxxängqf; vien et wur e. rn nneren n
1,2" gkl-KXQ? man es befonders noch an den 'I
llßxw, foriengalerien, deren Bögen oft i
C Drei- und Vierpäffen und andei
noch reicheren Figuren gefchmü
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dete Pfoflen und Päffe aus l'11l'1(
lliill chen Gliedern (Fig. 337 und 34
erfl das 14. Jahrhundert gab ihr
i: eine feherf eingezogene Form,
' {ich nach Außen zufpitzt und i
{H einemPlättchen gefchloffen wird (I
11 i]. "I li un In der f ätei
li' _lliilil A i H d p
W Epoche, von der letzten Hälfte
u l 14. Jahrhunderts an, drang auch
läl l das Maßwerk ein unruhiges Strel
"lln nach fpielend decorativen, bunt v
fchlungenen Formen. Unter die
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-H n i; ift eine der am weiteiten verbreite
i! die fogenannte Fifchblafe,.
uyyht1 i. flammenformiger, rundlich gefchwi
_1' gener Paß, der bereits die Gefe
Fig 34m von S. Yoed in Braine. geometrifchei" Bildung aufgelofl ze
Fig. 343 giebt ein Beifpiel von ein
mit folchen Fifchblafen verzierten Fenfler, welches {ich durch Reichthum r
harmonifche Zufammenfetzung auszeichnet.
Die Fenfler waren ganz aus farbigen Glasllücken zufamnuengefügt, weh
theils zu bunten Muflern, theils zu figürlichen Darllellungen {ich verband
Diefe Glasgemälde, die auch der romanifche Styl fchon kannte, ftellen grr
Teppiche dar, die dem kalten, fcharfen Tageslichte den Eingang wehrten u
das ganze Innere mit einem farbigen Lichte übergoffen. Kleine, mit {lark