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Romanifcher Bauftyl.
auch an den Kreuzfchilfgiebeln angebracht. In manchen Gegenden findet man
felbfl halbirte Radfenfler, Fenfler in Fächerform (Fig. 292) und noch andere
auffallende Bildungen.
An den Portalen beharrt diefe Zeit bei jener reichen Entwicklung, welche
fchon der Blüthencpochc des romanifchen Styls eigenthünalich war. Doch wer-
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Marienkirche zu I,ippl'la(
Fig- 29a
Kloßerkirche zu Marienfeld
den die Säulchen fchlanker gebildet, die Ornamente gehäuft, felbfl die Schäfte
gerippt, canellirt, oder mit anderen Verzierungen bedeckt, befonclers aber durch
die charakteriüifclmen Ringe ausgezeichnet (Fig. 293). Aber auch an wefent-
licheren Umgeilalttingcn fehlt es nicht. Dahin gehört vornehmlich, fdaß die
Ueberwölbung des Portals häulig fpitzbogig wird, oder daß andere feltfamc For-
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Randen lind. Es Endet {ich nämlich an Portalen, Galerien oder fchmückenden
Bogenflellungen bald der runde, bald der zugefpitzte Dreiblatt- oder Klee-
blattbogen (Fig. 294 a u. b. Vgl. auch Fig. 293). Andere, noch entfchie-
denere Nachklänge maurifcher Bauweife treten mehr vereinzelt auf. So finde:
man in einigen Bauwerken diefer Zeit den Hufeifenbogen jenes Styls an den
Gurten der Gewölbe angewandt, wie in der Krypta zu Göllingen (vgl. Fig. 295),