{ömern
mehr
Gefialt
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Pilafierxl
als
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Anten
behandelt.
Sie
erhalte:
eine dem Säulenfuß entfprechende Baüs, canellirten Schaft und ein dem Kapitäl
chema der Säule nachgebildetes Kapitäl (Fig. 197). Bisweilen erhält (vgl. Fig. 172
ler Pilailerfchaft ein rahmenartiges Profil, wobei dann die Fläche Oft mit plaili
chem Ranken- oder Blattwerk ausgefüllt wird. Im Gegenfatze dazu liebt mai
rs, die Säulenfchäfte entweder nur zum Theil zu canelliren, etwa an den oberei
zwei Dritteln des Stammes, oder die Canäle tlieilweife durch rohrförmige Stäb
tuszufüllen, oder auch die Schäfte ganz glatt zu lailen. Letzteres nahm imme
mehr überhand durch die Sitte, das feltenße uni
WiTIWi1:(Wlllllügimim Prachtyollfte Material, Porphyr, nuniidifchen Marmoi
Cipollmo und andere ltoflbare Steinarten zu verwen
i; den, deren Wirkung durch C116" Canelluren bEHEIDITHCh
tigt worden ware. wVom Sqlebalbk llntiüdrßrlbllbfllitfl
L! Gliedern defsliomilchenüau ein auhelsgl zä elzmeigltemr;
Wlllllillziilliäi "(Tl daß lie ebena s am niet en em u er er {Ofl
(HWH fchen Ordnung folgen. Doch find auch hier gewill
(iikiilln willkürliche Umgeflaltungen zu erkennen. .D1E Gliede
jlxilniilwu! werden gehäuft, die Profile in vollerer WElfC.gCbllClC'
(lälyliilvll; l Ornamente von mancherleiArtiverfchwendet und manch
(lü((liiillli mal felbft zum Theil am Architrav (vgl. Fig. 191) angc
(Eixxwfägiäuxi: Mumm bracht. Von der prunkvollen Ausbildung der Glied:
geben wir in Fig. 198 und 199 einige Proben, die v0
" llllllilh l der üppigen decorativen Umbildung des dorifchen un
i! I I lesbifchen Kymations (des fogenannten Eierßabs) Zeug
iliiil, niß ablegen. Die Unterfeite des Architravs (die S0
i- fitte) erhält in der Regel eine reiche plaßifche Au:
Hmluii" bildung, entweder durch ein rahmenartiges Profil, d:
die mit Rankenwcrk gefchmückte vertiefte Fläche un-
Fig.197.KorinthifcherPilaßer. zieht, wie bei Fig. 201, dem prächtigen Säulenre
vom Dioskurentempel am Forum (fälfchlich Tempi
des Jupiter Stator), oder wie in Fig. 200, dem Tempel des Antoninus und de
Fauilina, durch eine complicirtere Anordnung von Flechtbändern, Rofetten un
Mäandern gegliedert. Im letzteren Beifpiel folgt die abfchließende Linie d:
Kurve der Kapitäldeckplatte.
Der Fries wird wie an den griechifchen Bauten, nur noch üppiger, m
Bildwerken bedeckt, bisweilen aber wie beim Vefpafianstempel am Forum an d:
Vorderfeite des Gebäudes mit dem Architrav zufammen als große Infchriftraf
behandelt, mit reichem Rahmen umfaßt und bloß durch die fchönen Forme
der Buchllaben belebt. Andere Denkmäler der fpätercn EPOChC erhielten, wen