ionifche
Der
Styl.
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die im dorifchen einfach durch die Malerei bewirkt wurden, durch die Mittel
der Plaitik zu wirkungsvollem Ausdruck bringt. Am wichtigßen find in diefer
Hinlicht die Kymatien, die wir an
mehreren Stellen des ionifchen E" IV
Baues kennen gelernt haben. Das i. "A
dorifche Kyma, in der Form des ; f
fogenannten "Eierftabes" (Fig.I53), in;
bildet hauptfächlich den Echintts Ü:
des Ka itäls. Außerdem tritt es im x
an denp Bekröntmgen des Archi-
travs, des Friefes, des Kranzgefim- "k f
{es der Ante und der Wand ab- Fig. x53. Donfches KylnatlolläXK _t
wechfelnd mit dem etwas bewegter , i" j {'57 jf"
gefchwungenen Gliede des lesbi-
fchen Kyma auf (Fig. 154.), deifen
Charakteriftik, an Stelle der ein- N
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ac gerun eten atter es ori w? ,
fchen, herzförmige Schemata auf-
weilt.
Außer den Anten bildet nun X
der ionifche Styl auch den Pfeiler Flg 15m Lcsblfches Kymauolh
als felbftäntlige freillehende Stütze an Stelle der Säule und ihm entfprechend den
Wandpfeiler aus. Die fchönflen uns erhaltenen Beifpiele bietet der Tempel des
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155-
Fig-
Apollote:
von Milet.
Pilaßerkapitäl.
151g.
Seitenanflcht zu Fig.
Apollo bei Milet (Fig. 155 und 157).
des Pfeilerkapitäls als eine von einem
Seiten eingefchlotlene Fläche, die durch
Hicr gcßaltct {ich die breite Stirnfeitc
Blattkranz nach unten und nach den
fein rclieiirpe Rankengewinde fchön aus-