Stehet
disv
ganze
Metzig
i111
Brulnlcnwasscr
2 l
ß
Schuech
tief.
Hub
das
Manne rwerckh
mit
grosscr
Mühe
stückweiss
8.115
dem
W asser
Schnell
h cra usmaucrn
lassen
habe streng, (die)weil man gemaurt, mit 2 Ziech-
Pompen, welche am Deichel 4 Zoll weit, starck pompcn
lassen, bis man mit dem,Gcmeucr über das Wasser
komcn ist; habe keine Pfähl geschlagen, sondern aus dem
Wasser mit gebachnen Steinen herausgelnauert. S0 rinnet
den Bronnelmbach unter disem Bau durch. Dises Bavhes
Mueter habe ich ganz neu in die Gerädin graben lassen.
Hat mächtige grosse Arbeit erfordert. Aber an (liscs
Bachs Mueter habe ich zu beiden Seiten Pfähl schlagen
lassen und dreizöllige Läden darauf und alles mit Duft-
stücken besetzt und darnach mit einem starken Gewölb
darübert. Der ganze Bau ist 200 Schuech lang,
hat ringsherum an der Hauptmauren 580 Schuehrr. Ein-
gehend spricht er sich noch über die Einteilung der
einzelnen Gaden aus: zum Teile dienten sie als Zunft-
stuben verschiedenen Gexwrkschaften. Uns interessiert
mehr die Fassade, welche durch die zwei Freitreppen
und am breiten, terrassenartigen Vorplatz mit Eisen-
gitter eine prächtige Wirkung hervorruft. Sie schliesst
oben mit fast barocken Eckvoluten ab, der schmalere
Giebel steigt kräftig empor. xDie beiden Portale sind
in streng pzillztdizmischcr Weise gebildet, die Kapitäle
der Pilaster durch Stierschädel ausgezeichnet. Das Ganze
iste so schliesst Lübke seine Charakteristik der
Metzg
voll , im
xbCi grosser Strenge und Einfachheit
Sinne der gewaltigen Iltaliencr der
macht-
Hoch-
renaissance (r.
Wir
haben
der
zahlreichen
Privatbuuten H olls fast
keine
Erwähnung
thun
k1
innen
selbst
verzeichnet
sie