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versehene Abschrift,
Zusätzen
deren
Autor ein
xsSchwehem des Meisters war. Man hat mit guten Grün-
den hinter demselben den Schwiegersohn H olls, Georg
NVittmer, (nicht Mitter), Buch- und Kunsthäindler zu
Augsburg, vermutet, welcher erst 1655 R o s in e H oll ge-
heiratet hat. Dieser letztere hat seinem Schriftwerk folgende
Aufschrift an die Spitze gestellt: wEin kurzer Auszug des
H ollisch en Geschlechts, ihrer etlicher Geburt und Ab-
sterben, bis auf mein Schweher Elias H oll, so der leste
(letzte) Werckmeister dieses Namens alhie in dieser löb-
lichen Reichsstadt Augsburg gewesen istß
Dieses merkwürdige Familienbucli zerfällt in Alkilgcndr:
vic-r Abschnitte: l. Holls Vorfahren und insbesondere.
YOll
'seinem
Vater
und
w) etlichen
Geben,
SO
Jolxanlncs
Holl alhie gethanx; 2. die Familiengeschirlitie des Elias
Holl (seine zweimalige Vcrheiratung, die genaue Angabe
seiner Kinder, ihrer Geburtszivit und andere Notizen
über sie); 3. seine 'l'hätigkeit als Privntmeister; wwus ivh
Elias Hol! von Zeit an, als ich Meister worden, durch
göttlichen Boistundt für Gebeu gemacht, vor und ehe
dann ich würcklicher Stuttwerkmcister worden bin.(( 4. seine
T hätigkeit als Werkmeister der Stadt. Im ersten Abschnitt
wird der Vater des Elias Holl redend eingeführt z. B.:
))I54I acht Tag vor Liechtmess begabte mich Gott zum
andern Mal mit einem lirlueii, neniblich wider einer
Dochter, Appolonia genandtgc ein sicherer Beweis dafüiv
dass es in der Familie Holl eine herkömmliche Sitte war,
kurze
Haus
Aufzeichnungen über das Loben und Treiben im
und Beruf zu machen. Ohne an diesen Notizen
etwas zu ändern, stellte sie mit kindlicher Pietät der
Meister an die Spitze Sciluäl" eigenen Lebensbeschreibung,
die auch insofern den väterlichen Fusstapfen folgt, als sie