Volltext: Geschichte des Kupferstichs

Kunststudien in Düsseldorf (Moses und die Tochter 
Pharads nach Zeichnungen von Pfannschmidt in 
Berlin)  und Alois Petrak, ein geschätzter" 
Künstler in Wien. (Die Geschichte der Ruth nach 
Zeichnungen vom Ritter v. Führich.)  Auch sind 
zu nennen der Stahlstecher Adrian Schleich, 
1812 in München geboren, wo er an der dortigen 
Akademie seine Studien machte und ein geschickter 
Künstler in seinem Fache ward.  Adam Goswin 
Glaser in Düsseldorf, geb. 1815, seit 1835 Zögling 
der Düsseldorfer Akademie, hat durch mehrere 
Stiche, wie die Anbetung nach Francia und die 
Kreuztragung nach P. Veronese eine nicht geringe 
Meisterschaft bekundet.  
Als Landschaftsstecher und Radirer 
sind zu nennen, ausser den schon oben erwähnten 
Karl Kolbe und Christian Haldenwang, C. Pescheck 
in Leipzig.  Karl Fromrnel, Grallerie-Director 
in Karlsruhe, 1789 in Birkenfeld geboren, erlernte 
den Stich bei Haldenwang, ging 1824 nach London, 
wo er die Technik des Stahlstichs kennen lernte, 
und nach seiner Rückkehr in Karlsruhe ein Atelier 
für Stahlstecher gründete. Er starb 186 3. Mit 
Festigkeit und Reinheit wusste er den Grabstichel 
mit dem Malerischen der Radirung und der kalten 
Nadel zu verbinden.  Adrian Zingg, 1734 in 
der Schweiz geboren, ward ein Schüler von Wille, 
für den er 7 jahrelang arbeitete, dann nach Dresden 
berufen ward, wo er 1816 gestorben ist.  Auch 
Franz Edmund Weirotter, 1730 in Innsbruck 
geboren, war ein Schüler von Wille, wurde 1767 
Professor an der Zeichenschule in Wien; starb aber 
schon 1771 oder 1773.  Adrian Ludwig
	        
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