Er starb 1752 in Rom. Den Kupferstichhandel, den
er hier betrieben hatte, übernahm sein Sohn Philipp,
der die mehrsten Platten seines Vaters wieder auf-
arbeitete, damit aber die schöne Harmonie dieser
Blätter verdarb.
Beschliessen wir auch hier mit den Maler-
Radirern, so verdient der bekannte und beliebte
Portraitmaler A n t o n v a n D y c k aus Antwerpen
(1599-1641) zuerst genannt zu Werden. Er malte
eine grosse Menge berühmter Künstler seiner Zeit
und liess sie durch die besten Künstler in Kupfer
stechen, radirte aber selbst mehrere dieser Portraits.
Zu seinen sonstigen Radirungen gehört auch das
schöne Blatt, Iesum darstellend mit der Dornenkrone
und dem Rohr in der Hand. Weniger bedeutend,
aber immer beachtenswerth ist Cornelius Schütt
aus Antwerpen, 1590-1660, ein Schüler von Rubens;
Cornelius de Wael, der 1662 in Genua starb;
Ioh. Miel, der 1664 in Turin starb, wo er bei
dem dortigen Hofe in grossem Ansehen stand.
Wilhelm Paneels (1630-1698) war ein Verehrer
von Rubens ohne Bedeutung.
Im Fache der Landschaft ist Lukas van Uden
aus Antwerpen (1595-1662) ein interessanter Maler
aus der Schule von Rubens, der ihn sehr schätzte,
und ein liebenswürdiger Radirer. Wilhelm
Nieuland aus Antwerpen (1584-1635) hat nach
seinem Lehrer Paul Brill eine Folge italienischer
Landschaften radirt, nicht immer mit einer gefalligen
Behandlung. Abraham Grenoels, 1638 in Ant-
werpen geboren, wo er auch in hohem Alter
gestorben ist. Als Maler, auch Archimedes genannt,
geschätzt, sind seine Radirungen mehr nur schöne